Inter Mailand hat sich zum Abschluss des 12. Serie-A-Spieltags keine Blöße gegeben und den unbequemen Aufsteiger aus Frosinone durch einen 2:0-Arbeitssieg bezwungen. Inters Sieg war völlig verdient, denn die Mailänder gaben insgesamt im Spiel den Ton an, auch wenn der Gast und Aufsteiger stabil verteidigte und immer wieder Nadelstiche setzte. Deshalb beschäftigte die Medien und Fans nach dem Spiel weniger das Ergebnis, sondern ein ungewöhnlicher Tor, das kurz vor der Halbzeitpause fast von der Mittellinie aus zur 1:0-Führung von Inter Mailand führte.
Es war die 43. Minute, als der Favorit mit einem Tor in Front ging, das Tausende von Interisti im Giuseppe-Meazza-Stadion von den Sitzen riss und möglicherweise das Traumtor der laufenden Saison in Italien werden könnte. Ausführender war Inters Linksverteidiger Federico Dimarco (32), der gerade mit einem Spurt die Mittellinie passiert hatte, als ihn ein Zuspiel seines Mitspielers Mkhitaryan (22) erreicht. Dimarco nimmt den Ball mit, läuft einige Meter quasi an der Seitenauslinie entlang und erkennt, dass Frosinones Torwart Turati (80) ca. 12 m vor seinem Tor steht. Deshalb zieht der italienische Nationalspieler einfach aus rund 50 Metern ab, blickt mit allen Zuschauern hinterher und sieht, wie sich die Kugel perfekt ins Netz senkt. Ein Schuss aus 50 m, den muss der Keeper doch halten, sind die üblichen Reaktionen der Fans auf der Tribüne. War das Traumtor von Dimarco also vor allem das Ergebnis einer fehlerhaften Positionierung von Frosinone-Schlussmann Stefano Turati? Goalguard hat für euch die Frage aufgegriffen und das „Traumtor“ unter die Lupe genommen.
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