Im Fußball gibt es durchschnittlich in etwa 50 Einwürfe pro Spiel – alle zwei Minuten wirft eine Mannschaft den Ball zurück ins Spiel. Obwohl der Einwurf damit die häufigste Standardsituation in einem Spiel ist, findet sie im Training meist wenig Beachtung und erfährt deutlich weniger Trainingszeit als Eckbälle oder Freistöße. Dabei können Einwürfe ein überraschendes und effektives Angriffsmittel sein, zumal es Spieler gibt, die so weit einwerfen können, dass ein Angriff zur Flanke wird. Einer der erfolgreichsten Einwerfer war der Engländer Rory Delap. Zwischen 2007 und 2013 bereitete er für seinen Verein Stoke City mehr als 15 Tore direkt per Einwurf vor.
Um die Chancen eines Einwurfs besser zu nutzen und sich damit einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, engagierte z.B. der Premier-League-Klub FC Liverpool vor der Saison 2018/19 auf Betreiben von Jürgen Klopp den dänischen Weltrekordhalter (51,33 m) und Einwurf-Spezialtrainer Thomas Gronnemark, der zuvor in anderen Vereinen das Einwurf-Verhalten auf ein deutlich höheres Niveau gehoben hatte. Auch wenn die Zusammenarbeit vor der Saison 2023/24 beendet wurde, hat sich der Transfer längst bezahlt gemacht. Auch dank deutlich verbesserter Einwurf-Statistiken wurden die Reds 2019 Champions-League-Sieger und 2020 englischer Meister. In Zahlen ausgedrückt: Bevor Grönnemark eingestellt wurde, blieb Liverpool nach nur 45,4 Prozent aller Einwürfe, bei denen der Empfänger unter Druck gesetzt wurde, in Ballbesitz. Diesen Wert innerhalb von nur einer Saison auf 68,4 verbessert. In der Folgesaison zahlte sich das Einwurf-Training noch mehr aus, denn der FC Liverpool erzielte 14 Treffer aus Einwurf-Standards. Da also Einwürfe durchaus eine Torgefahr darstellen können, muss sich der Torhüter im Verbund mit den Abwehrspielern die Frage stellen, wie er eine solche Situation am besten verteidigen kann. Goalguard stellt euch eine Möglichkeit vor.
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