„Deutschland hat wieder einen Libero!“, titulierte das Magazin „der Spiegel“ nach den spektakulären Ausflügen des deutschen Nationaltorhüters Manuel Neuer beim 2:1-Achtelfinalsieg der Deutschen gegen Algerien bei der WM 2014. 19 Ballkontakte außerhalb des Strafraums zählten die Statistiker bei Neuer. Es war ein Spiel, in dem Neuer vom Torwart zum Libero mutierte und damit eine grundlegende Änderung im Torwartspiel einleitete.
Inzwischen haben nahezu alle Top-Torhüter der Welt Neuers Spielweise übernommen und sie weiterentwickelt. Denn Neuers Rolle war einem System geschuldet, das im modernen Fußball zum Standard geworden ist. Viele Spitzenklubs agieren inzwischen mit einer hochstehenden Abwehrkette, teilweise bis auf Höhe der Mittellinie. Dadurch werden zwangsläufig große Räume zwischen dem Torwart und seiner restlichen Mannschaft geschaffen, die der Gegner mit langen Pässen in die Tiefe oder über die Abwehr zu nutzen versucht. Wählt der Gegner dieses Option, muss der Torhüter in Sekundenschnelle wahrnehmen und entscheiden, ob er den Ball vor dem gegnerischen Angreifer erreichen und ablaufen kann. Eine riskante Entscheidung, die meist zu einem Gegentor führt, wenn der Keeper die Situation falsch eingeschätzt hat, wie im Falle von Wojciech Szczesny, dem Ersatztorhüter des FC Barcelona, am vergangenen Dienstag im Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon. Mit seinem Verhalten leitete er mit dem 2:1 den vorübergehenden Rückstand der Katalanen ein. Warum seine Entscheidung falsch war? Goalguard sagt es euch.
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