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„Sweeper-Keeper“ ist inzwischen auch in Deutschland ein geläufiger Begriff für ein bestimmtes Torwartverhalten. Geprägt wurde der Begriff auf der Insel und bedeutet übersetzt Kehrmaschine. Der Begriff bezeichnet das Spiel des modernen, mitspielenden Keepers, der nicht nur in den Spielaufbau eingebunden ist, sondern als Art Libero sehr offensiv positioniert ist, um lange Bälle abzulaufen oder "wegzukehren", bevor einer der gegnerischen Angreifer den Ball erreicht. Das bedeutet, dass er manchmal schon außerhalb des Strafraumes positioniert ist oder für die Abwehraktion häufig seinen Strafraum verlassen muss. Dieser Torwartspiel verlangt eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit sowie eine gute Einschätzung des Abstandes zum Gegner und dessen Laufgeschwindigkeit. In Sekundenschnelle muss der Torhüter entscheiden, ob er den häufig als Steckball oder Chipball gespielten Ball vor dem Gegner erreichen kann oder besser auf Torverteidigung umschaltet. Keine einfache Aufgabe des Keepers, aber „kalkuliertes Risiko“, wie Sweeper-Keeper Manuel Neuer diese Spielsituation beschreibt. In anderen Worten: Das Risiko, die Situation auch einmal minimal falsch einzuschätzen, ist Teil dieses risikoreichen Torwartspiels. In diesem Fall muss man mit dem Torhüter vor unberechtigten Angriffen schützen, besonders wenn der Trainer diese Spielweise einfordert.

Allerdings ist das kein Freifahrtschein für ein Fehlverhalten, wenn der Torhüter deutliche Hinweise oder Signale im Vorfeld nicht wahrgenommen hat und deshalb die falsche Entscheidung trifft. Ein solches Fehlverhalten war vor kurzem im Zweitligaspiel zwischen Hertha BSC und SV Elversberg zu beobachten, in dem der Torhüter unnötigerweise sein Tor verlassen hatte, weil er offensichtliche Hinweise für ein besseres Verhalten nicht beachtet hatte. Damit leitete er erst den Gegentreffer ein. Goalguard zeigt euch, welche Hinweise ihm in dieser Spielsituation geholfen und den Gegentreffer wohl verhindert hätten.

Was macht der Keeper falsch?

a) Wie entwickelt sich die Szene?

Es ist die 30. Minute beim Spielstand von 0:1 für den Gast. Die Gastmannschaft baut das Spiel über Kurzpässe auf. Ein Vertikalpass erreicht den Mittelfeldspieler im Mittelkreis. Er lässt den Ball mit dem Rücken zum Tor kurz zurückprallen auf einen Mitspieler, der den Rückpass direkt auf einen durchstartenden Spieler weiterleiten will (gestrichelte Linie). Doch der Ball wird von einem gegnerischen Spieler so abgelenkt, dass sich der Ball im Bogen über die beiden Innenverteidiger hinweg zum Angreifer senkt.

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Analysen

Artur Stopper

Artur Stopper

Mit über 25 Jahren Erfahrung als Torwarttrainer weiß Artur, wie Torhüter ticken. Deshalb bevorzugt er Themen, die die Welt der Torhüter ausmachen: Vereinswechsel, Tiefschläge, Pechsträhnen, Höhenflüge, Emotionen, Ersatzbank, Halbgötter, Erfolge.

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