Ballbesitzfußball ist eine Spielphilosophie, die zum Ziel hat, möglichst lange den Ball in den eigenen Reihen zu halten und den Gegner über Passspiel zu dominieren. Nach dem frühen Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 bereits in der Gruppenphase und dem Ausscheiden der spanischen im Achtelfinale bezeichneten viele Beobachter den Ballbesitzfußball als tot. Deutschland wie auch Spanien, das den Tiki-Taka-Stil geprägt hatte, hatten zwar viel Ballbesitz, Torerfolge aber blieben Mangelware. Konterfußball nach schnellem Umschaltspiel entpuppte sich als der erfolgreichere Weg.
Grundsätzlich kann aber keine Mannschaft auf Ballbesitz verzichten, denn mit der Balleroberung befindet sie sich im Ballbesitz. Diesen Vorteil muss sie nun clever ausgespielen. Diese Aufgabe beginnt bereits beim Torhüter. Denn mit dem Rückpass muss der Keeper zusammen mit seinen Mitspielern einen Plan haben, wie sie einen Spielaufbau sinnvoll einleiten und sich aus einem möglichen Angriffspressing des Gegners befreien können. Für eine erfolgreiche Umsetzung benötigt der Torhüter Mitspieler, die mitarbeiten, sich freilaufen und anbieten. Doch wie muss sich eine Mannschaft positionieren und verhalten, damit das gelingt, und wie kann man die Abstimmung innerhalb der Mannschaft im Training schulen? Goalguard hat sich im Training von David Thiel, dem Torwarttrainer des deutschen Meisters Bayer 04 Leverkusen, umgeschaut und beobachtet, wie er in Zusammenarbeit mit Bayer 04-Torwartkoodinator Jan Conradi die Torhüter mit geeigneten Übungen auf diese Spielsituationen vorbereitet.
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