Vor der Saison waren sich die Verantwortlichen des VfL Bochum einig, dass nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga nur ein „sportliches Wunder“ den Klassenverbleib in der höchsten deutschen Spielklasse sichern könnte. Schließlich waren die Ruhrstädter mit einem Mini-Etat – gemessen an der Konkurrenz – in die Saison gestartet. Dass sie sechs Spieltage vor Saisonende aktuell Platz 13 belegen und bereits neun Punkte Abstand auf den Relegationsplatz vorweisen, lässt ein zweites Bundesligajahr in greifbare Nähe rücken. Ein statistischer Wert gibt dieser Hoffnung zusätzliche Nahrung: Noch nie seit Einführung der Relegation stieg ein Klub ab, der zu einem so späten Zeitpunkt bereits diese Anzahl an Punkten eingefahren hatte.
Erfolge bestehen immer aus einem ganzen Paket an guten Entscheidungen und Leistungen, sowohl von den Verantwortlichen des Vereins als auch von Trainer- und Spielerseite. Ein wichtiger Faktor für die Erfolge der Bochumer steht aber zweifellos zwischen den Pfosten: Manuel Riemann. Beim 2:1-Sieg über die TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende zeigte der 33-jährige Bochumer Schlussmann einmal mehr, warum er im Moment zu den besten Torhütern der Bundesliga gehört und vor allem mit seinen fußballerischen Fähigkeiten eine enorm wichtige Rolle im Spielsystem der Bochumer spielt.
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