In den Artikel „Prognosetraining: Auf Drucksituationen vorbereiten“ haben wir euch aufgezeigt und erläutert, dass das Prognosetraining dem Trainer eine Methode in die Hand gibt, mit der der Sportler bereits im Training systematisch hohem Stress ausgesetzt werden kann, um ihn so auf Drucksituationen im Spiel vorzubereiten. Indem eine Vorgabe geschaffen und durch eine unangenehme Konsequenz Druck erzeugt wird, lernt der Sportler, auch in einer Drucksituation seine gewohnten Bewegungsabläufe abzurufen und die Aufgabe zu bewältigen.
Selbstverständlich ist ein sauberer technischer Bewegungsablauf immer noch die wichtigste Voraussetzung, um eine Herausforderung erfolgreich zu meistern. Dennoch sollte der psychische Aspekt nicht unterschätzt werden: Damit Leistungen, die unter normalen Umständen problemlos erbracht werden, auch in schwierigen Situationen abgeliefert werden können, ist es hilfreich, die subjektive Überzeugung aufzubauen, dass die Fähigkeiten und erworbenen Fertigkeiten ausreichen, um auch in Beanspruchungssituationen bestehen zu können […] [und] unter allen denkbaren Bedingungen realisierbar sind“, ist Hans-Dieter Hermann, der Sportpsychologe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, überzeugt. Wie das Prognosetraining auch im Torwarttraining sinnvoll eingesetzt werden kann, zeigt euch Goalguard im Folgenden anhand verschiedener Vorschläge.
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